Beim Skat kommt es auf die Erfahrung an. Wer viele Skatspiele gespielt hat, lernt schnell, was alles so passieren kann, wenn die Karten ungünstig verteilt sind. Ein Reizen auf den Skat kann nicht empfohlen werden, weil Sie zwanghaft aufgeben müssen, wenn Sie den Reizwert nicht spielen können. Es gibt ein paar Grundregeln im Skat, die jeder Skat Spieler beherrschen sollte. Wenn Sie die erste Karte legen müssen und dem Alleinspieler ausspielen, dann spielen Sie ihm Ihre längste Farbe vor, um ihn zum Stechen zu bringen. Spielen Sie Ihrem Mitspieler vor, dann spielen Sie Ihm Ihre kurze Farbe (wenige Karten) vor, damit weiß Ihr Spielpartner, dass Sie davon nicht viel haben und kann somit einschätzen, was er dazu legen kann. Man nennt diese Regel „Dem Freunde kurz, dem Feinde lang“. Außerdem sagt der Volksmund „Beim Grand spielt man Ässe oder hält die Fresse“. Andere Sprüche sind: „Beim Null gibt man Kontra“ und „Wer Hand spielt, hat allerhand“ (Man konnte ja nicht drücken), sowie „Die Kleinen jagen die Großen“. Damit meint man, dass man mit seinen kleinen Trümpfen (da man davon ja genug hat) dem Gegner seine wenigen höherwertigen rausgezogen werden.
Was Sie aber jedenfalls lernen sollten ist, alle eigenen Skat Stiche mitzuzählen. Das ist sehr leicht, da Sie sich nur eine Zahl merken müssen. Aber nichts ist schlimmer, als mit bereits 57 Augen einen König ziehen zu lassen, um auf eine höhere Karte zu warten, wenn man gewusst hätte, dass die 4 Augen des Königs bereits zum Sieg gereicht hätten. Wenn Sie das trainiert haben, können Sie auch anfangen sich die Karten zu merken, die bereist gespielt wurden. Bilden Sie dazu im Kopf eine Leiter mit allen 32 Karten. Dann nicken Sie im Geist jede Sprosse ab, wenn diese Karte gefallen ist. Immer wenn ein neuer Stich beginnt, schauen Sie auf Ihre Leiter, welche Sprossen dieser Farbe noch vorhanden sind und wählen dann Ihre Karte, die Sie zugeben wollen. Dann haken Sie auch diese Karten auf Ihrer Leiter ab. Das ist leichter als Sie glauben, wenn Sie es einfach mal versuchen. Denn nur wer weiß welche Karten noch im Spiel sind, kann ein guter Skatspieler werden. |